87 Meter misst der Tower des Düsseldorfer Flughafens – und ist damit der höchste Tower Deutschlands. Aus dem 2010 fertig gestellten Bauwerk regelt die deutsche Flugsicherung (DFS) alle Bewegung auf dem Vorfeld und dem umliegenden Luftraum.
In den letzten Oktobertagen 2014 sorgte die Stahl-Glas-Konstruktion für einen spektakulären Einsatz auf sprichwörtlich höchstem Niveau: Eine der großflächigen Scheiben musste wegen einer Beschädigung ausgetauscht werden. Durch die große Höhe und die 100 Kilogramm schwere Sicherheitsscheibe alles andere als ein Routinefall.
Nach ausführlicher Besichtigung vor Ort war den Gerken-Beratern schnell klar, dass aufgrund der Höhe und der erforderlichen seitlichen Reichweite nur die größte LKW-Arbeitsbühne, die GL 103 G Allrad, für diesen Einsatz in Frage kommt. In der Regel lässt sich aus den vorliegenden Leistungsdaten errechnen, ob die Bühne den Einsatzort erreichen kann. Weil es in diesem Fall jedoch auf wenige Zentimeter ankam und vor Ort nur wenig Zeit zur Verfügung stehen würde, entschied sich das Team für einen Testlauf auf dem Gerken-Gelände. Immerhin lag der Einsatzort am Rand des Arbeitsdiagramms, also knapp an der Leistungsgrenze. Mit Sandsäcken wurde die erforderliche Korblast simuliert und die Maschine in Position gebracht. Nach kurzer Zeit stand fest: die Aufgabe ist durchführbar, die Maschine den Anforderungen gewachsen. In den von der Flugsicherung zu Verfügung gestellten detaillierten Plänen des Bauwerks wurde dann die optimale Position der Maschine zum Tower ermittelt.
Pünktlich um 10 Uhr rollte am Einsatztag die nahezu 60 Tonnen schwere GL 103 G Allrad auf das Gelände der DFS. Am vorgesehenen Standort war bereits alles bestens vorbereitet, der schmale Parkplatz geräumt, die benötigten Unterlege-Stahlbleche an den richtigen Stellen platziert und auch der Glaser einsatzbereit.
Nun kam es auf die Besatzung der GL 103 G Allrad an: Schön zu sehen, wie die riesigen Reifen der LKW-Arbeitsbühne zentimetergenau positioniert wurden. Die vier lenkbaren Achsen des Tadano-Faun-Fahrgestells im Zusammenspiel mit dem regem Walkie-Talkie-Funkverkehr der Einweiser sorgten bereits nach kurzer Zeit dafür, das die GL 103 G Allrad exakt an der zuvor berechneten Stelle zum Stehen kam.
Nachdem die Maschine auf ihren vier wuchtigen Stützen austariert war, konnte der Beweis angetreten werden, dass die Berechnung und der Test auch unter realen Bedingungen reproduzierbar sind.
Nach Minuten der Spannung zeigt sich klar: Ja, es stimmte alles, der ausgefahrene Arbeitskorb erreicht den Einsatzort in 78 Metern Höhe samt Bediener, Glastechniker und Riesenscheibe problemlos. Das Wechseln der Scheibe war dann schon fast Routine und verlief trotz Nieselregen und aufkommendem Wind problemlos.
Gegen 14 Uhr konnte die Einsatzleitung melden: Mission erfolgreich beendet. Während die Riesenbühne und das Gerken-Team abrückte, freuten sich die Lotsen In luftiger Höhe über einen wieder makellosen Blick auf Start- und Landebahnen.
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